Tagesimpuls aus der Jesuitenkirche

von George Njeri SJ, Mittwoch, 18. März 2020

Symbol

Aus dem Buch Deuteronomium (4,1.5-9)

"Mose sprach zum Volk: Israel, höre die Gesetze und Rechtsvorschriften, die ich euch zu halten lehre. Hört, und ihr werdet leben, ihr werdet in das Land, das der Herr, der Gott eurer Väter, euch gibt, hineinziehen und es in Besitz nehmen.
Hiermit lehre ich euch, wie es mir der Herr, mein Gott, aufgetragen hat, Gesetze und Rechtsvorschriften. Ihr sollt sie innerhalb des Landes halten, in das ihr hineinzieht, um es in Besitz zu nehmen.
Ihr sollt auf sie achten und sollt sie halten. Denn darin besteht eure Weisheit und eure Bildung in den Augen der Völker. Wenn sie dieses Gesetzeswerk kennenlernen, müssen sie sagen: In der Tat, diese große Nation ist ein weises und gebildetes Volk.
Denn welche große Nation hätte Götter, die ihr so nah sind, wie Jahwe, unser Gott, uns nah ist, wo immer wir ihn anrufen?
Oder welche große Nation besäße Gesetze und Rechtsvorschriften, die so gerecht sind wie alles in dieser Weisung, die ich euch heute vorlege?
Jedoch, nimm dich in Acht, achte gut auf dich! Vergiss nicht die Ereignisse, die du mit eigenen Augen gesehen, und die Worte, die du gehört hast. Lass sie dein ganzes Leben lang nicht aus dem Sinn! Präge sie deinen Kindern und Kindeskindern ein!"

„Der Herr ist meine Zuflucht, zum Schutze hab' ich mir erwählt den Höchsten.
Der Herr befreit mich aus allem Verderben." (Psalm 91,9-10)

Können wir uns vorstellen, ohne Gesetze zu leben? Obwohl die Gesetze unsere Freiheit einschränken können, ist es ohne sie nicht möglich, Ordnung zu haben. Was verband die Israeliten als Nation? Die heutige Lesung aus Deuteronomium zeigt es: Es sind die Gesetze, die Weisungen Gottes. Jesus selbst bestätigt sie, wenn er sagt: „Ich bin nicht gekommen, um sie aufzuheben, sondern um zu erfüllen." (Matthäus 5,17)
Die Coronakrise hat die Umsetzung einiger Maßnahmen gefordert, um Leben zu retten. Das gilt auch für die Gesetze in der Heiligen Schrift. Anstatt unsere Freiheit einzuschränken, retten sie Leben und bringen uns Gott näher.

George Njeri SJ, Jesuitenkolleg Innsbruck

Bild: Altarblatt des Schutzengelaltars im rechten Querschiff.

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