Jesus überrascht seine Jünger am See von Tiberias (Johannes 21, 1-14)
Das Evangelium des heutigen Tages, so schlicht und einfach es ist, lässt uns Jesus erleben, der die Menschen sehr gut kennt und sie dort aufsucht und begleitet, wo sie gerade sind. Seine Jünger sind zurück an ihrem See beim Fischen, wie vor ihrer Berufung durch Jesus. Auch in unserer Ausnahmesituation des Daheimbleibens haben viele Menschen den verständlichen Wunsch nach dem vertrauten Alltag.
Nach einer erfolglosen Nacht – welche Begegnung wird den Jüngern am Morgen geschenkt! Der Auferstandene spricht sie freundlich und ermutigend an und im Hören auf SEIN Wort gelingt ihnen auch ihre Arbeit wieder.
Es berührt mich in diesem Evangelium besonders, wie Jesus den erschöpften und IHN nur zaghaft erkennenden Jüngern so liebevoll ein Frühstück bereitet. Haben ihn nicht beinahe alle in seiner schwersten Stunde verlassen? Wie tröstlich ist es für uns schwache, oft auch ängstliche und zweifelnde Menschen, glauben zu dürfen, dass der auferstandene Herr sich auch jedem Einzelnen von uns liebevoll zuwendet, bei uns bleibt und mit uns geht!
Sr. Irma Maria Kuenzer SSpS, Leiterin der Gesprächsoase Innsbruck
Bild: See von Tiberias, Israel
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Jesuitenkirche Innsbruck