Im Tagesevangelium (Mk 16,9-15) hören wir, wie Jesus den ersten Jüngerinnen und Jüngern erscheint, doch die anderen wollen ihren Berichten vom Auferstandenen nicht glauben. Zu enttäuscht und verängstigt sind sie von den Ereignissen der letzten Tage, zu sehr haben sie sich zurückgezogen in ihre Häuser und ihre Trauer.
In diesen Tagen fällt es mir leicht, mich in die Gruppe der Jüngerinnen und Jünger hineinzuversetzen, die nach all den schlechten Nachrichten und Hiobsbotschaften ihre Häuser nicht mehr verlassen wollen und überfordert sind von der Situation, in der jede schlechte Nachricht von einer weiteren übertrumpft wird. Allzu leicht lässt man sich dabei in den Strudel von schlechten Nachrichten hineinreißen, dass einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird.
Doch in dieser Situation erscheint der Auferstandene auch denen, die sich verschlossen haben vor Trauer und Verstocktheit. Er schenkt Versöhnung, macht neuen Mut und fordert uns auf, seine frohe Botschaft der ganzen Schöpfung zu verkünden! Und aus dieser Begegnung mit dem Auferstandenen lassen sich die Jüngerinnen und Jünger geradezu verwandeln.
So wünsche ich auch uns in unseren Tagen, dass wir in der Begegnung mit dem Auferstandenen diese Freude entdecken, die uns geradezu drängt, sie nach außen zu tragen.
Michael Ströhle, Mesner und Betreuer der Ministrant/innen der Jesuitenkirche Innsbruck
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