Es ist Mai. Eine Zeit des Aufblühens und Wachsens, der Zuversicht. Und zugleich schwebende Tage zwischen „Schon" und „Noch nicht". Noch ist nicht klar, wie die Sache weitergehen wird. Noch wissen wir nicht genau, wem wir unbeschwert begegnen können, noch ist Vorsicht geboten. Schon können wir uns wiedersehen, schon einander besuchen. Irgendwie sind wir „dazwischen".
Kurz vor Christi Himmelfahrt war es für mich immer ein bisschen so. Ostern vorbei, Jesus gestorben – und trotzdem da. So ganz klar ist es noch nicht, wie es mit ihm und seiner Botschaft weitergeht. Ist er da? Verschwindet er wieder? Was nun?
Immer, wenn seine Jüngerinnen und Jünger sich hoffnungslos fühlten, war er plötzlich präsent. Und zwar so, dass sie sicher waren, in seine ganz spezielle Beziehung zum Vater mithineingenommen zu sein. Ohne Zweifel. Und wussten: Wir können das, wir tragen seine Botschaft weiter. Im Wissen darauf, dass ER sich bemerkbar macht, wenn es notwendig ist.
Diesen Momenten möchte ich Raum geben – und dem Zutrauen Jesu zu uns, dass wir es können: seine Botschaft lebendig zu halten.
Maria Plankensteiner-Spiegel, Lektorin und Kommunionhelferin in der Jesuitenkirche
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Jesuitenkirche Innsbruck